Kressebeet


Neben vielen anderen Dingen will die Fastenzeit an das ständige Werden und Vergehen der Natur erinnern. Wir sollen uns bewusst werden, dass unser Leben auf dieser Erde nur eine begrenzte Zeit dauert. Danach hoffen wir auf ein neues Leben bei Gott. Eigentlich hat Gott dafür gesorgt, dass hier auf der Erde genug für alle zum Leben vorhanden ist, - wenn wir es gerecht verteilen.
Das Kressebeet zeigt Tag für Tag: Gott lässt es mit unserer Hilfe wachsen, vergehen und wieder neu wachsen.
Du brauchst:
  • 7 kleine Tontöpfchen
  • 1 Päckchen Kressesamen
  • Etwas Muttererde
  • Etwas Alufolie
  • Eine kleine Holzplatte
  • Ein paar kleine stabile Ästchen
  • Etwas Bastelbast
  • Holzleim
  • Schmirgelpapier
  • Einen Holzbohrer
  • Eine Gartenschere
Bohre mit dem Holzbohrer Löcher in deine ‚Bodenplatte’. Falls der Durchmesser deines Holzbohrers zu klein ist, dann bitte deine Eltern, dir mit der Bohrmaschine zu helfen.
Zerschneide mit der Gartenschere die Ästchen in ca. 7 cm lange Stücke. Schmirgele die Astenden glatt.
Gebe etwas Holzleim in die Bohrlöcher und stecke die Ästchen hinein.
Nun musst du warten, bis der Leim getrocknet ist und die kleinen Pfähle fest sitzen.
Ist der Leim getrocknet, webst du mit dem Bast einen ‚Zaun’ um deine kleinen Pfähle. Auf dem Foto kannst du sehen, nach welchem Muster das gehen kann. Du kannst aber auch eigene Muster entwickeln. Wichtig ist nur, dass der entstehende ‚Zaun’ deine Kressetöpfchen zusammenhalten kann.
Normalerweise haben Tontöpfchen im Boden ein Loch. Lege darum ein wenig Folie in den Topf, bevor du die Muttererde einfüllst. Dein Töpfchen wird dann zwar nicht ganz ‚auslaufsicher’, aber doch vor zu schnellem Durchsickern des Gießwassers geschützt.
Säe nun den Kresse-Samen in das erste Töpfchen und feuchte es mit Wasser gut an. Die anderen Töpfchen säe jeweils mit einigen Tagen Abstand ein. Nach einiger Zeit kannst du im ersten Töpfchen schon ernten, während es in den anderen Töpfchen noch keimt und wächst.
Das abgeerntete Töpfchen wird natürlich gleich wieder neu eingesät.

Im Laufe der Fastenzeit kannst du nun den Zusammenhang von Säen, Wachsen und Ernten hautnah erleben. Und gleichzeitig erhälst du immer wieder Vitamine für deine Gesundheit!

Übrigens: dein Kresse-Beet kann dir später auch als Osternest dienen. Du musst es an Ostern nur mit Moos oder Heu auspolstern und mit Eiern füllen!